Der Verein ZEITGENOSSEN e.V. plant einen Entwurfsworkshop mit anschließender Ausstellung unter dem Motto „CANALE GRANDE“ und wird damit Teil der Bewerbung Dresdens um die Kulturhauptstadt Europas …
Mit unserem Workshop möchten wir an den historischen Hintergrund anknüpfen, dass die sächsische Metropole unter der Herrschaft August des Starken zu einer Hochburg des Barocks wurde und der Kurfürst selbst den Elbestrom zu seinem Canale Grande deklariert hat, um die selbst geschaffenen Attraktionen entlang der Elbe mit dem Boot zu erreichen.
Ausgehend von dieser historischen Idee soll der initiierte Workshop Denkanstöße geben, ein utopisches Konzept zur Steigerung der Qualitäten der Naherholung an der Elbe und zur Einbindung der neuen baulichen Entwicklung verschiedener Standorte zwischen Schloss Übigau und Schloss Pillnitz sowie den Gedanken einer neuen Verkehrsinfrastruktur auf der Elbe zu entwickeln.
Unter dem Motto „CANALE GRANDE“ sollen unter der Beteiligung vieler ortsansässiger Architektur- und Landschaftsarchitekturbüros theoretische und tatsächliche Anlegestellen thematisch untersucht werden, die ein Flussschiff ansteuern könnte, um Dresdnerinnen und Dresdner zu ihren Zielpunkten zu bringen oder auch Besuchern der Stadt neue Sehenswürdigkeiten zu erschließen.
Hierzu könnten die in Dresden eingesetzten Fähren, nicht nur als Brückenersatz von Ufer zu Ufer fahren, sondern wie ein venezianisches Vaporetto, im Zickzack-Kurs von Schloss Übigau bis Schloss Pillnitz als Gruppen-Wassertaxen genutzt werden.
Der Workshop „CANALE GRANDE 2025“ ist Auftakt einer bis einschließlich 2025 angelegten Reihe, die sich im Geiste der Kulturhauptstadtbewerbung „NEUE HEIMAT DRESDEN 2025“ sieht.